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Priori­sieren
statt
Voll­sanieren

Priori­sieren
statt Voll­sanieren

Neue Sanierungsstrategie für Quartiere –
Sozial gerecht. Wirtschaftlich. Klimaneutral.

Neue Sanierungsstrategie für Quartiere – Sozial gerecht. Wirtschaftlich. Klimaneutral.

Task Force Quartiere


Wir sind eine Initiative, welche die Energiewende im Quartier vorantreibt, eine neue Sanierungsstrategie aufzeigt und dabei die Gesellschaft mitnimmt. Zusammen mit unseren Partnern und ihren Kompetenzen in den Bereichen Wohnungswirtschaft und Energieversorgung setzen wir Projekte um, die umgehend einen positiven Betrag zur Erreichung unserer Klimaziele leisten und Klimafolgeanpassung mit in den Blick nehmen.

Klimaziele, soziale Verantwortung und wirtschaftliche Machbarkeit stellen die Wohnungswirtschaft vor enorme Herausforderungen. Gleichzeitig eröffnet die Umsetzung klimafreundlicher Sanierungsstrategien großes Potenzial hin zu Wohnraum mit höherer Lebensqualität, geringeren Energiekosten und langfristiger Wertsteigerung.

Unser Fokus


Bezahlbarkeit, ganzheitliche CO₂-Emissionseinsparung, Schonung von Ressourcen.

Unser Ansatz


Erst Maßnahmen mit maximaler CO₂-Emissionseinsparung und minimalem Aufwand sozialgerecht umsetzen, Weiteres im Lebenszyklus austauschen, bzw. nachholen.

DAS PROBLEM

Nicht mal 0,5 % Sanierungsrate bei der Vollsanierung!

Die Sanierungsstrategie der letzten 30 Jahre im Gebäudesektor zur Senkung der fossilen Emissionen ist fundamental gescheitert. Trotz milliardenschwerer Förderung und Investitionen reagieren Eigentümer zurückhaltend bis ablehnend und das zurecht!

Die Sanierungsstrategie der letzten 30 Jahre im Gebäudesektor zur Senkung der fossilen Emissionen ist fundamental gescheitert. Trotz milliardenschwerer Förderung und Investitionen reagieren Eigentümer zurückhaltend bis ablehnend und das zurecht!

Wer unter heutigen Rahmenbedingungen energetisch saniert, reicht die Kosten an Mietende oder Käufer weiter – hoher Aufwand, geringe Breitenwirkung und steigende Belastung für alle Seiten vergiften das Miteinander.

Im Ergebnis bleibt das drängendste Ziel einer fossilfreien Gebäudewirtschaft unerreicht – die bisherige Vollsanierungslogik kommt nicht in die Gänge.

In einer gesunden Volkswirtschaft müsste die jährliche Sanierungsrate bei 2 % liegen, damit der Gebäudebestand alle 50 Jahre einmal überholt bzw. modernisiert wird.

Akute Probleme


  • Reduktion der CO2 Emissionen: Ziele werden im Gebäudesektor weit verfehlt.
  • Sozialgerechte Modernisierung kaum möglich – mit weitreichenden gesellschaftlichen Folgen.
  • Tempo & Skalierung stocken: Hohe Kosten, Komplexität und geringe Akzeptanz bremsen die Transformation.

Warum scheitert die bisherige
Sanierungs­strategie?

Heutige Förderlogik und Praxis setzen darauf, den Wärmeverbrauch statt CO2 Emissionen durch maximale Hüllensanierung zu minimieren. Dabei entstehen zunächst graue Emissionen und hoher Ressourcenverbrauch (neue Fenster, Dämmstoffe, Bauaufwand). Der ökologische Nutzen tritt erst nach dem Einbau ein. Zugleich werden die großen Hebel Wärmeerzeugung und Betrieb zu spät gezogen.

Heutige Förderlogik und Praxis der stufenweisen Sanierung setzen darauf, den Wärmeverbrauch – statt CO2-Emissionen – durch maximale Hüllensanierung zu minimieren. Dabei entstehen zunächst graue Emissionen und hoher Ressourcenverbrauch durch neue Fenster und Dämmstoffe. Der ökologische Nutzen tritt erst nach dem Einbau ein. Zugleich werden die kosteneffizienten Hebel – Wärmeerzeugung und Betrieb – zu meist spät oder gar nicht gezogen.

Dabei ließen sich Wärmepumpen in vielen Beständen ohne Fenstertausch, ohne massive Dämmung und ohne Umstellung auf Fußbodenheizung integrieren – selbst im Denkmalschutz.

Bei Effizienzhaus-Sanierungen muss kein belastbarer ökologischer Mehrwert nachgewiesen werden – ein volkswirtschaftlicher Risikofaktor, wenn Gebäude dezentral mit erneuerbaren Energien (EE) versorgt werden. Das gilt insbesondere, wenn die Hülle nicht aus nachwachsenden Dämmstoffen besteht, sondern überwiegend mit Polystyrol und Mineralwolle ertüchtigt wird.

Mit wachsendem Anteil von EE im Stromnetz kippt die Rechnung zusätzlich. Jenseits einer wirtschaftlichen Betrachtung bringt ab einer gewissen Dämmqualität jeder weitere Zentimeter Dämmung wenig zusätzliche CO₂ Emissionseinsparung bei hohem Aufwand.

Hier muss eine Grenznutzenbetrachtung eingeführt werden.

Kerngründe


  • Falsche Priorisierung: Minimierung vom Wärmebedarf. Verstärkt von falschen Förderbedingungen führt es zu ungünstiger Vorgehensweise in der Sanierung.
  • Falsche Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen. Besonders kosten- und ressourcenintensive Maßnahmen werden vorangestellt und versperren den Einstieg in die Transformation.
  • Falscher Umfang der Sanierungsmaßnahmen. Der heutige Standard: Alles machbare, teuer und komplex erhöht die Schwelle des Einstiegs.
  • Mangelnde Akzeptanz in der Gesellschaft. Als Folge von wirtschaftlich fragwürdigen Entscheidungen und falschen Prioritäten.

Das Problem: (Dämm)Masse statt
(Technik)Effizienz

Die aktuellen Förderbedingungen – insbesondere bei den Effizienzhäusern – suggerieren uns allen: Viel hilft viel und das langfristig.

Dies führt zu einer wirtschaftlich äußerst fragwürdigen Verhaltensweise. Hohe Effizienz kostet viel Geld, das muss der Gesellschaft zugemutet werden, daran kommen wir nicht vorbei. Die Folge: Mietpreise explodieren.

Kosteneffizienz verträgt sich nicht mit Energieeffizienz – so das Credo, und hier liegen wir falsch.

CO2-Einsparkosten:


Kosten der energetischen Maßnahmen und jährliche CO2-Einsparungen am Beispiel eines konventionellen Wohngebäudes aus den 1950er Jahren zu einem Effizienzhaus 55:

KOSTENCO2 pro Jahr
900 €/m²
ca. 30 kg/m²
Materialintensiv gedämmte Gebäudehülle mit Erdwärmepumpe, Abluftanlage und PV auf dem Dach.

Der Wandel der Priorisierung ist längst überfällig: weg von der Senkung des Wärmebedarfs als Hauptziel, hin zur Minimierung von CO₂-Emissionen und Ressourcenverbrauch – bewertet nach CO₂-Wirkung pro investiertem Euro. Damit senken wir die Schwelle des Einstiegs.

NEUE SANIERUNGSSTRATEGIE

Maximaler Hebel bei
minimalem Aufwand

Leitprinzipien einer neuen Sanierungsstrategie


Richtige
Priorisierung

Minimierung von CO₂-Emissionen und Ressourcenverbrauch.

Soziale
Verträglichkeit

Warmmietneutrale Sanierung als Entscheidungskriterium im Mittelpunkt.

Zukunftssicherheit

Bezahlbare Grüne Energie und Entkopplung vom Energiemarkt.

Dezentralität

Lokale Energiegewinnung und intelligente Vernetzung verschiedener regenerativer Energiequellen in einem effizienten Gesamtsystem.

Kosteneffizienz

Staffelung der Investition nach dem Kosten- Nutzen-Verhältnis: Nicht alles technisch machbare soll auch (sofort) umgesetzt werden.

Sanierungsvorgang

Andere Reihenfolge: Zuerst schnell umsetzbare, maximal wirksame und kosten- und ressourcensparende Maßnahmen.

Gesundheit

Sicherung von Frischluftzufuhr und Verbesserung der Behaglichkeit im Kontext der Klimafolgeanpassung.

Zirkulares Wirtschaften

Als weiterer Hebel zur CO₂-Kosten- und Ressourceneinsparung.

Sanierung in 2 Stufen – der Fahrplan

Stufe 1


Ziel: Schnelle Entkopplung der Nutzer vom Energiemarkt, damit Wohn- und Energiekosten bezahlbar bleiben.

Bei Versorgung mit Wärmepumpe stammt der Großteil der Wärme aus der Umweltenergie, nur der Stromanteil von ca. 25 % muss dazu gekauft werden. Eine eigene PV Anlage senkt diesen Anteil zusätzlich, der steigende EE Anteil im Strommix verbessert die Klimawirkung einer Wärmepumpe weiter.

Maßnahmen: Frischluftzufuhr in alle Wohnräume über einfache Abluftanlage. Wärmepumpen werden parallel zur Bestandsanlage eingebunden und übernehmen 70 – 80 % der Wärmeversorgung ohne Einbau einer Fußbodenheizung oder Fassadendämmung. In dieser Sanierungsstufe werden lediglich die Kellerdecke und das Kaltdach gedämmt – kalkulierbare und schnell wirkende Maßnahmen mit großer Wirksamkeit.

Ergebnisse


  • Warmmietenneutral möglich, wenn Kaltmiete + Energieersparnis + Finanzierung zusammen betrachtet werden.
  • 70 – 80 % Energieversorgung durch EE. Bestandsanlage bleibt zur Spitzenlastabdeckung und als Backup sowie Flexibilität.
  • 70 % CO₂-Reduktion möglich. Dies entspricht 20 – 25 kg CO₂/m² weniger Emissionen pro Jahr.
  • Steigerung der Behaglichkeit durch Frischluftzufuhr in alle Aufenthaltsräume, warme Böden in den EG-Wohnungen sowie kühlere Raumtemperaturen in den DG-Räumen.
  • Im bewohnten Zustand realisierbar, da Wohnungen in Gebäuden mit Schornsteinzügen nur an einem Tag zur Realisierung der Frischluftzufuhr begangen werden müssen.

Stufe 2


Ziel: Sanierungsmaßnahmen im weiteren Lebenszyklus der Gebäude.

Die Modernisierung der Fassade und Fenster wird erst dann angegangen, wenn diese sowieso saniert werden müssten. Bis dahin bleibt der alte Heizkessel in Betrieb und wird erst zurückgebaut, wenn die Gebäudehülle gedämmt wurde.

Die dann noch erforderliche Spitzenlastdeckung erfolgt über den Heizstab der Wärmepumpe, als Backup oder Flexibilität kann die alte Anlage aber bestehen bleiben. Der Umbau der Heizkörper muss nicht zwingend notwendig sein.

Ergebnisse


  • Weitere Reduktion von CO₂-Emissionen.
  • Einhaltung Grenzwerte für klimaneutralen Betrieb.
  • Klimafolgeanpassungen, wie sommerlicher Wärmeschutz etc., werden umgesetzt.

Vollsanierungslogik versus
Sanierung in 2 Stufen

Die Zahlen sprechen für sich!


Anhand der Kosten energetischer Sanierungsmaßnahmen beispielsweise für unsanierte Wohngebäude aus den 1950er Jahren oder WBS70-Bauten wurden diese den CO2-Einsparungen gegenüber gestellt.

Mit der Stufe 1 der Sanierung, durch die die Mieterschaft kaum tangiert wird, können die CO2-Emissionen nahezu warmmietenneutral um 70 – 80 % gesenkt werden.

Die Stufe 2 der Sanierung führt bei ähnlichen Kosten zu einer weiteren Reduktion um 70 – 80 %, allerdings auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Die energetischen Mindestanforderungen bei der Sanierung von Bestandsgebäuden nach dem GEG sind nun erfüllt.

Das gleiche Bild wiederholt sich bei einer Verbesserung des Sanierungsniveaus von GEG 140 zum Effizienzhaus 55. Ist das ökologisch und ökonomisch gerechtfertigt?

CO2-Einsparkosten Einsparkosten nach der neuen Sanierungsstrategie:


Kosten und jährliche CO2– Emissionseinsparung eines konventionellen Wohngebäudes aus den 1950er Jahren zu einem Effizienzhaus 55∗¹:

Kosten
pro m2
CO₂–Einsparung
pro m2/a
CO₂ im Betrieb (2045) KS80*2
pro m2/a
CO₂ im Betrieb (2045) KS95*2
pro m2/a
Stufe 1: 300 € 25 kg
Stufe 2: 300 € 5 kg 1,3 kg 0,5 kg
EH55 300 € 1 kg 0,8 kg 0,3 kg
*1: Beispielgebäude, die Werte können höher oder niedriger ausfallen. *2: Nach GEMIS 5.0 KS80 bzw. KS95
1. Stufe mit Abluftanlage, WP (Erdwärme, alt. Luft), PV, Kellerdecken- und Dachdämmung.
2. Stufe wie vor zzgl. Fenster-/Fassadensanierung nach GEG.
2. Stufe wie vor zzgl. Fenster-/Fassadensanierung nach EH55.

Banal: »It’s the CO2-economy, stupid!«


Effizienzhäuser werden mit hohen staatlichen Geldmitteln subventioniert. Dies suggeriert: Viel hilft viel, eine hohen Gebäudehüllenqualität hilft dem Klima, durch die Einbindung von erneuerbarer Energie in die Gebäudetemperierung werden insgesamt die CO2-Emissionen gesenkt. Stimmt das und wenn ja, wie sieht es mit der Kosteneffizienz aus?

  • Mit einem Sanierungskosteneinsatz von jeweils 300 €/m² können nach Stufe 1 die jährlichen CO2-Emissionen um 25 kg gesenkt werden (entspricht 12 €/kgCO2), nach der Stufe 2 um weitere 5 kg (entspricht 60 €/kgCO2) und in der Qualität EH55 um zusätzlich 1 kg (entspricht 300 €/kgCO2).
  • Die CO2-Emissionen im Betrieb zwischen GEG140 und EH55 unterscheiden sich im Jahre 2045 im Falle des KS80-Szenarios um 0,5 kg, im KS95-Szenario um 0,2 kg pro Quadratmeter.
  • Der hohe Ressourceneinsatz, insbesondere bei der Verwendung von emissionsintensiven Baustoffen (z.B. Polystyrol und Mineralwolle), führt zu einer deutlichen Erhöhung der grauen Emissionen, die durch die Emissionsreduktion in Betrieb eingespart werden muss. Dieser Nachweis kann nur erbracht werden, wenn Baumaterialien nachhaltig hergestellt und/oder recycelt werden, was wiederum die Baukosten erhöht.

Fazit: die Schwelle des Einstiegs muss gesenkt werden.


  • Stufe 1 kann bei einem Großteil der Wohngebäude sozialverträglich umgesetzt werden, was sich umgehend im Wert der Immobilien niederschlägt und Eigentümer und Mieterschaft vom Energiemarkt entkoppelt.
  • Stufe 2 kann gleichzeitig erfolgen allerdings nicht warmmietenneutral oder aber zu dem Zeitpunkt, wenn Instandsetzungs bzw. Modernisierungsmaßnahmen aus wirtschaftlichen Gründen sowieso anstehen. Damit wird wertvolle Zeit zur Organisation und Planung gewonnen. 
  • Bei der Verbesserung des Sanierungsniveaus zu einem Effizienzhaus ist ein Nachweis mittels einer Ökobilanzierung zu führen, dass die Maßnahmen in einer Lebenszyklusbetrachtung tatsächlich zu einer CO2-Emissionsminderung führen.

Priorisieren statt
Vollsanieren im Vergleich

Das 2-Stufenmodell ermöglicht eine deutlich höhere Breitenwirkung in der Umsetzung, fossile Emissionen werden schneller und deutlich kosteneffizinter vermieden, die Gesellschaft wird einfacher mitgenommen.
KRITERIUMVOLLSANIERUNGNEUE STRATEGIE
Ziel
Minimierung von Primärenergieverbrauch (Dämmmaxime).

Minimierung von CO₂-Emissionen im Betrieb & Ressourcenverbrauch (CO₂/€).

Reihenfolge & Umfang
Maximaler Sanierungsumfang. Maximale Dämmung gleich am Anfang.

Erst Energierzeugung und Betrieb umstellen (warmmietenneutral möglich) und oberste Geschoß- und Kellerdecke dämmen. Fassade & Fenster bei Fälligkeit.

Ressourcen & Graue Energie
Hoch (Material, Bauprozesse).

Niedriger Einstieg; Materialeinsatz gezielt & zeitlich verteilt.

Kurzfristige Wirkung
Nicht da. CO₂-Wirkung entfaltet sich erst nach langer Planungs- und Bauphase.

Schnelle CO₂-Reduktion durch WP/EE & Betrieb; sofortige Entlastung.

Langfristige Wirkung
Der Nachweis, dass sich der Ressourceneinsatz von Sanierungsniveau GEG 140 zum EH55 ökobilanziell lohnt.

Optimale Energie-, Ressourcen- und Kosteneffizienz durch Grenznutzenbetrachtung und Ökobilanzierung nachgewiesen.

Förderungslogik
Durch falsche Priorisierung erhält Dämmung einen zu hohen Stellenwert.

Soll Wirkungsorientiert erfolgen nach CO₂- und Ressourceneinsparung.

Eingriffstiefe & Bauzeit
Sehr tief, oft im unbewohnbaren Zustand, lange Planungs- und Bauzeiten.

Bewohnt umsetzbar, kurze Eingriffe (z. B. in 1. Stufe an einem Tag in Gebäuden mit Schornsteinzügen je Wohnung möglich).

Investitionen
Sehr hoch gleich zu Beginn. Frühe Bindung vom Kapital. Sehr lange Amortisationsdauer.

Kleinere, gezielte Startinvestitionen mit maximaler Wirkung pro investiertem €. Investitionen werden verteilt. Kürzere Amortisationszeiten.

Einstieg in die Transformation
Durch hohe Investitionen sehr schwierig. Hohe Kosten- und Planungsrisiken. Wohnen verteuert sich erheblich.

Durch Streckung der Investitionen ist die Hürde niedriger, das Risiko kalkulierbarer. Entkopplung vom Energiemarkt.

Sozialverträglichkeit
Warmmietneutrale Sanierung kaum möglich. Kosten werden an Mieterschaft weitergereicht.

Warmmietenneutralität bei Gesamtbetrachtung (Kaltmiete + Energieersparnis + Finanzierung) in Stufe 1 möglich.

Akzeptanz & Kommunikation
Niedrig und konfliktbelastet (Kosten, Dauer, Eingriffe).

Hoch und einfacher kommunizierbar durch tiefere Kosten, schnell spürbare Entlastung, sinnvolle Reihenfolge.

Betrieb & Monitoring
Nachgelagert, selten im Fokus.

Betriebsoptimierung ist integraler Bestandteil.

Skalierung & Tempo
Kaum möglich – zeigt die Praxis. Die Klimaziele werden verfehlt.

Gut möglich, denn es wird in die Breite saniert. Einstiegsschwelle viel niedriger, Akzeptanz viel höher.

Öffentlichkeitsarbeit

Veröffentlichungen und Vorträge stehen im Fokus unserer Öffentlichkeitsarbeit. Praxisdialoge bieten Raum für Diskussion und Ihre Fragen. Sie zielen darauf ab, Ihnen praxisnahe Impulse für eine erfolgreiche und sozialverträgliche Sanierung Ihrer Gebäude zu geben.
DATUMEVENT & VERANSTALTERTHEMA
13. – 17.10.2025
Aktionswoche «Berlin spart Energie». Praxisdialog, Wissenstransfer & Diskussion: 5 Abendveranstaltungen bei eZeit Analytics GmbH, Berlin.

Task Force Quartiere – Einladung zum Praxisdialog Zukunftssichere Sanierungsstrategien – Sozial gerecht. Wirtschaftlich. Klimaneutral. 

Details
14.10.2025
Vortrag von Taco Holthuizen (eZeit Analytics), für Aktionskreis Energie

Paradigmenwechsel in der energetischen Sanierung

Details
15.10.2025
InfraSpree Kongress Berlin, Vortrag von Michael Viernickel (eZeit Analytics)

Saisonale Speicher für Heizung und Kühlung

Details
07.11.2025
13. SIEGENER BAUTAG »FASSADEN – REPLAY / REMIX / REINVENT«, Universität Siegen, Vortrag von Taco Holthuizen (eZeit Analytics)

Zukunftssichere Sanierungsstrategien – sozial gerecht. Wirtschaftlich. Klimaneutral.

Details
13.11.2025
ODH Forum EUREF Berlin, Vortrag von T. Holthuizen und Michael Viernickel (eZeit Analytics)

Geothermie in Sektorkopplung als Lösung zur Decarbonisierung

18.11.2025

Geothermie-Kongress Frankfurt a.M., Workshop & Vortrag von Fabian Eichelbaum, eZeit Analytics

Aquiferspeicher und zellulare Quartiersentwicklung mit einem Kaltnetz im Bestand

19./20.11.2025
Geothermie-Kongress Frankfurt a.M., Vortrag von Fabian Eichelbaum (eZeit Analytics)

Horizontalfilterzirkulationsbrunnen als Niedertemperatur Saisonalspeicher für die innerstädtische Wärmewende

02.12.2025
Aktionskreis Energie, Vortrag von Michael Viernickel (eZeit Analytics)

Speichermanagement mit Solarenergie (PVT), Eisspeicher, Bauteilaktivierung und künstlicher Intelligenz

Details

Partner

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